04 Dez2017
Ganz im Sinne des Titels dieser Übung haben wir zum krönenden Abschluss des Jubiläumsjahrs zwei Moulagespezialistinnen engagiert und vier ungewöhnliche Notfallsituationen inszeniert. Dabei erwies sich der Titel "Das Beste kommt zuletzt" als doppeldeutig: nicht immer ist der erste Eindruck im Notfall auch der richtige. Ein Patient klagt über Schmerzen im Brustkorb aufgrund eines Fahrradunfalls; Ursache hierfür ist letztlich aber eine Unterzuckerung, die primär zu behandeln ist. Ein weiterer Patient war das Opfer einer Messerstecherei; während die Samariter seine Stichwunde versorgten, tauchte plötzlich noch einmal der Angreifer auf und sorgte für ungemütliche Momente. Der dritte Patient erlitt am Arm eine zweitgradige Verbrühung durch heisses Wasser; er hatte den Wasserkocher fallen lassen − aufgrund einer Lähmung durch Hirnschlag. Beim Streit zweier Freundinnen erwies sich die eine als schwanger und spielte ein ganzes Seznario durch, von Hyperventilation über Bewusstseinsstörung bis zu Krampfanfällen.
Zur Auflockerung wurde am Plauschposten die Aufgaben gestellt, eine Person von Kopf bis Fuss mit Dreiecktuch- oder Krawattenverbänden einzuhüllen und so einen Schneemann (oder einen Schmutzli) herzustellen. Die Fotogalerie zeigt nicht nur die gute Arbeit der Samariter bei den Fallbeispielen, sondern auch ihre Kreativität mit den Dreiecktüchern.




